Eigenblutbehandlung

Bei der Eigenblutbehandlung wird Ihnen aus einer Armvene eine kleine Menge Blut entnommen und entweder direkt oder unter Zugabe homöopathischer Medikamente in den Gesäßmuskel gespritzt.

Es handelt sich hierbei um Reiz-oder Umstimmungstherapie, die im Ursprung auf den Berliner Chirurgen Prof. August Bier (1861 bis 1949) zurückgeht. Dieser entdeckte im Jahr 1905, dass Knochenbrüche schneller heilen, wenn sie mit einem Bluterguss einhergehen. Er schrieb daraufhin dem Eigenblut eine heilende und immunstärkende Wirkung zu.
Es ist mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen, dass nach der Behandlung die Anzahl von weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und Antikörpern ansteigt. Heute wird diese Therapie hauptsächlich bei chronischen und oder schlecht ausheilenden Krankheiten eingesetzt,
z. B.:

Zur Behandlung erfolgt 1 Eigenblutgabe pro Woche über einen Zeitraum von etwa 5-8 Wochen.

Die Behandlung ist im allgemeinen gut verträglich, sowie schmerz - und nebenwirkungsarm.
Wie bei vielen anderen „Reiztherapien“ kann es allerdings auch unter dieser Behandlung zu einer sogenannten „Erstverschlimmerung“ kommen. Diese ist in der Regel harmlos und wird als Zeichen gewertet, dass die Behandlung anschlägt und der Körper seine Abwehrkräfte mobilisiert. Nach 1 – 2 Tagen sind die Symptome dann meist wieder abgeklungen.

Allerdings gibt es auch Anwendungsgebiete, bei denen eine Eigenbluttherapie nicht geeignet ist und zu einer Beschleunigung der eigentlich zugrunde liegenden Krankheit führen kann.
Vorsicht ist bei Schwangerschaft, Fieber, Untergewicht, schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen und natürlich bei Blutungen und Behandlung mit blutverdünnenden Medikamenten geboten.

Die allgemeinen Risiken sind wie bei jeder anderen Injektion lokale Infektionen, sowie unter Umständen Blutergüsse und Abzesse. Im Fall einer Unverträglichkeit besteht die Möglichkeit von allgemeinen Reaktionen wie Hautausschlag, Schüttelfrost, Schwindel, Kopfschmerzen, Fieber, hohem Pulsschlag und Blutvergiftung.
Liegt eine Empfindlichkeit gegenüber einem dem Blut zugesetzten Stoff vor, kann es im schlimmsten Fall zu einem allergischen Schock kommen.

Bei weiteren Fragen bzgl. Behandlung, Kosten oder auch Terminvergabe sprechen Sie uns gerne an!




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